DEFINITION „KOLLOIDE“: Kolloide sind kleinste Partikel einer Substanz in einem anderen Medium (Feststoff, Gas oder Flüssigkeit) als Dispersion. Bei der Therapie mit Kolloiden handelt es sich speziell um die Metall-Kolloide (kleinste Partikel eines Metalls „schwebend“ in bidestilliertem Wasser als kolloide Dispersion). Die meisten von denen sind essentiell für den Organismus – auch bekannt als Mengen- und Spurenelemente.
VORTEILE DER KOLLOIDEN FORM: Resorption von Kolloiden erfolgt rasch und ohne Energieverlust sowie unabhängig vom Stoffwechsel oder etwaiger notwendiger weiterer Stoffe oder Gegenspieler. Kolloide passieren die Zellmembrane ohne Substanzverluste, so dass eine direkte Wirkung am Einsatzort erfolgt. Aus diesem Grund können die Kolloide bereits in kleinen Mengen wirken. Überdosierung ist kaum bis nicht möglich. Auch hier gilt der Grundsatz: „Die Menge macht das Gift aus!“. Die meisten (nicht alle!) wässrigen Kolloide sind geschmacksneutral, geruchsneutral, ohne Nebenwirkungen, brennen nicht, sind einfach zu dosieren und mit anderen Therapieformen gut zu kombinieren.
ANWENDUNGSBEREICHE: Diese Therapieform eignet sich zum Ausgleich von Mängeln oder als Ergänzung, um die Körperfunktionen und ihre Systeme zu unterstützen und zu harmonisieren – auf physischer sowie psychischer Ebene.
Kolloide können sich u.a. auf Entgiftung, Stoffwechsel, Verdauungssystem, Nervensystem und Gehirn, Immunsystem, Hormonsystem, Knochen, Muskulatur, Bindegewebe, Augen, Sauerstoffversorgung, Leistung / Energiehaushalt, Fell und Horn, Säure-Basen-Haushalt, Blutsystem, Herz-Kreislauf-System, (Schleim)Haut, Knochen und Zähne positiv und damit unterstützend auswirken.
EIGENSCHAFTEN: Einige der Eigenschaften der Kolloide sind u.a. schmerzlindernd, wundheilungsfördernd, entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral, antimykotisch, antiallergisch, antioxidativ, zellregenerierend, antiparasitär, antidepressiv und antikarzinogen.
HERSTELLUNG: Ich persönlich bevorzuge die mit dem Hochvoltplasma-Verfahren hergestellten Kolloide. In diesem Verfahren werden tatsächlich etwa 90 % an Kolloiden hergestellt. Das Ergebnis ist eine "echte" kolloide Dispersion (und keine ionische Lösung). Diese Kolloide haben die Eigenschaft, ihre Ionen erst am Einsatzort direkt abzugeben. Dadurch können etwaige vorherige Ablagerungen im Gewebe mit der Folge, den Einsatzort nicht zu erreichen, ausgeschlossen werden.
Der Forschungsverein Gesundheit und Sport hat dazu eine informative Darstellung der unterschiedlichen Herstellungsverfahren veröffentlicht (https://gesundheit-und-sport.com/unterschiede-zwischen-elektrolyse-und-hochvolt-plasmaverfahren/).
PPM: Die ppm-Angabe gibt die Metallteilchen (ppm = parts per million) auf 1 Mio. Wasserteilchen an. Entscheidend für die Wirksamkeit ist die Gesamtoberfläche des Kolloids: diese ist bei vielen kleinen Partikeln höher, als bei wenigen großen. Höhere ppm-Angabe führt meistens lediglich zu größeren, aber nicht zu mehr Partikeln. Die größte Anzahl an Partikeln ist bei den Werten 10 und 25 ppm zu finden (Merke: weniger ist manchmal mehr!). Fazit: Je kleiner die Partikelgröße, desto effektiver ist die Wirkung.
DOSIERUNG & ANWENDUNG: Dosierungsmenge und Anwendungsdauer ist abhängig von Tierart, Körpergewicht sowie Art und Schwere der Erkrankung. Die Verabreichung des Kolloids sollte ausschließlich mit Plastik, Glas- oder Keramikbesteck (Löffel, Spritze (ohne Nadel), Schüssel) erfolgen.
Bei der wässrigen kolloiden Dispersion gibt es zwei Möglichkeiten der Anwendung: äußerliche Anwendung über Haut und orale Einnahme (übers Trinkwasser, Futter oder direkt ins Mäulchen).
Die kolloiden Öle und kolloide Cremes dagegen werden ausschließlich äußerlich über die Haut angewandt.
Bei Verabreichung von mehreren Kolloiden sollte ein zeitlicher Abstand von etwa 30 Minuten eingehalten werden.
WISSENSWERTES: Daneben gibt es empfohlene Kombinationen von mehreren Kolloiden, die sich in ihrer Wirkung ergänzen und / oder verstärken können (auch hier sollte beim Verabreichen der zeitliche Abstand von etwa 30 Minuten eingehalten werden); z.B. Gold + Germanium aufgrund ihrer Komplementärwirkung.
Manche der Kolloide haben eine sympathikotone („puschende“ / harte) Wirkung, dessen Anwendung morgens / vormittags empfohlen wird (z.B. Calcium-, Eisen-, Gold-, Natrium-, Platin- und Silizium-Kolloide). Andere Kolloide wiederum haben eine vagotone („beruhigende“ / weiche) Wirkung, dessen Anwendung nachmittags / abends empfohlen wird (z.B. Kalium-, Kupfer-, Magnesium- und Silber-Kolloide).
Neben den Kolloiden gibt es monoatomische Elemente (= „potentierte“ Kolloide), die hauptsächlich bei geistigen / seelischen Disharmonien zur Anwendung kommen.